Im Südosten Griechenlands liegen die Dodekanes-Inseln, die sich eng an die türkische Küste schmiegen. Obwohl sie durch die jahrhundertelange Fremdherrschaft von Kreuzrittern, Osmanen und Italienern geschichtlich miteinander verbunden sind, hat jede Insel ihren ganz eigenen Charakter.
Kos ist die größte und landschaftlich vielfältigste Insel der Region. Sie begeistert mit weitläufigen Wäldern in den Bergen, charmanten Bergdörfern und beeindruckenden Burgruinen. Von hier genießt ihr atemberaubende Ausblicke auf die benachbarten Inseln und das türkische Festland. Kulturelle Highlights sind das antike Asklepieion und die lebendige Inselhauptstadt.
Die kleine Insel Tilos, einst stark von Auswanderung geprägt, setzt heute erfolgreich auf nachhaltigen Tourismus. Alte Fußwege zwischen Dörfern und Wasserquellen wurden liebevoll restauriert. Über ein EU-Pilotprojekt entstanden ein Windrad und eine Photovoltaikanlage, die die Insel nahezu vollständig mit regenerativer Energie versorgen. Auf Tilos geht alles ein wenig langsamer, besonders am idyllischen Strand von Eristos.
Nissyros beeindruckt mit ihrem mächtigen Vulkan, der die Insel einst geformt hat. Der Krater im Inselinneren ist ein spektakulärer Anblick. Während Wanderungen erkundet ihr die beeindruckende Vulkanlandschaft und spaziert durch die charmanten weißen Dörfer, die sich an den Kraterrand schmiegen.
Kalymnos schließlich ist bis heute für ihre Hochseefischer und Schwammtaucher bekannt. Bei einem Tagesausflug wandert ihr über den historischen Italienerpfad und entdeckt die farbenfrohe Inselhauptstadt mit ihren malerischen Gassen und bunten Häusern.